Die Outdoorsaison 2016 beginnt – 8. Longrace in Blossin

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2 Seen, 1 Kanal, Sandbänke, 2 Wenden und mit 12 km einen langen Kanten – das war unsere Herausforderung am 9.4.2016 zum Saisonauftakt. Nachdem am LT die gebackenen Kohlenhydrate plus Bulls auf die Busse verteilt waren und Schäki (bzw. englisch Schaggi [sprich: Schäggi]) am Abzweig Kritzkow eingeladen war, konnte die Fahrt losgehen.

(Ähmmm, auf der Strecke in Blossin gibt´s dann keine Pausen mehr zum Kaffeefassen?)
12 km, das fahren wir zwar in der Wintersaison regelmäßig, aber doch nicht im Wettkampfmodus und mit Pause(n) . Aufregendes Kribbeln nach Ankunft in Blossin. Umziehen, noch ´ne Banane, Kleister ans Paddel, kurze Rennbesprechung, Erwärmung und ab zum Einstieg.

Die Sprechfunkanlage und unser chilliger Steuermann beglücken uns mit harmonischer Elton-John-Musik und nach ein paar Bullslauten legen wir ab. Wir starten in der zweiten Startreihe rechts außen und kommen nach einer flotten Startansage gut weg. Doch das gilt für die anderen auch und so schwappen ein paar Eimer Seewasser ins Boot. In den Kanal biegen wir als Pulk von 3 Booten ein. Es ist einfach zu eng und so saugen sich unser Boot und das des Pulsdriver Team neben uns zweimal an und wir müssen die Paddel reinnehmen. Es geht durch den Kanal und wir versuchen immer wieder uns abzusetzen. 20 Harte, doch neben uns zählen sie auch an. Dieser Zweikampf ermöglicht den Pneumanten sich aus dem Pulk zu lösen. Zu diesem Zeitpunkt  ist das Rennen hektisch und laut. Wir müssen immer wieder schöpfen. Erst als wir den See erreichen, können wir uns von den Beeskowern lösen und finden unseren Rhythmus mehr und mehr. Auf dem Weg zur ersten Wende kommt uns die erste Startreihe entgegen. Die Wende ist auf dem Punkt (obwohl sie auf der Kippe erfolgt 😉 ) und es geht zurück. Wieder im Kanal. Wir merken unsere Arme, jetzt tut es weh, aber weiter. Schäki brüllt. Philipp brüllt. Jan brüllt. Kante brüllt: „Wir sind jetzt warm“. Dann biegen wir auf den See. Wind von vorn macht uns nichts, wir sind Ostseekinder. Die zweite Wende und weiter, weiter .. Harte . noch 200 m . und durch!!!

Hinterher gehen die Meinungen auseinander. Waren es nun 11 oder 12 km? Wie war die Zeit? War es nun hin oder zurück unrunder? Muss man das öfter haben? Wie wird der Muskelkater morgen sein? Egal. Wir sind durch und um eine spannende Rennerfahrung reicher. Bei der Siegerehrung dann die Überraschung, Platz 8 in 58:20 für 12 km (wir halten uns an die offiziellen Urkunden und können nichts dafür, wenn Schäki enge Wenden fährt) und damit unter einer Stunde! Das ist ein toller Erfolg bei dieser anspruchsvollen, unbekannten Strecke und im Wettkampf mit ambitionierten Teams. Vielen Dank den Mitstreitern des Rennens vor allem den Pneumant Dragons als Veranstaltern! Es war klasse  und hat viel Spaß gemacht! Glückwunsch den Schnelleren! Wir freuen uns und der Rückzug in den Bussen wird lustig.

Chr.

Bilder: