16 ½ Bulls in Schwerin? Yes, of course!

…und passend dazu „the same procedure as every year“ ging es zum großen Drachenbootfestival nach Schwerin. Erneut stehen große Namen auf der Liste – einige Teams, die mal wieder den Weg in unsere Landeshauptstadt gefunden haben und auch viele, die kurz vor Deutscher Meisterschaft und Club WM (Venedig) in der Blüte Ihrer Paddelkunst stehen sollten. Hier ganz vorne mitfahren wird für uns schwierig, aber wir rocken den Teich schon. Auf Grund von Ferienzeit, Krankheiten und großer Anstrengung in den eigenen Nachwuchs, gelang es uns leider nicht mit voller Mannschaft anzureisen. Somit machten sich 16 1/2 Bulls auf den Weg nach Schwerin. Freitag reiste der Großteil schon an den Faulen See zur Unterkunft und man freute sich auf einen gemeinsamen Abend. Es wurde gegrillt, gelacht und auch auf Grund der wachsenden internationalen Beteiligung in Schwerin, hatte sich auch schon die Teilnahme des einen oder anderen Englischkurs gelohnt – „Yes, of course“.

Samstag ging es zeitig an den Pfaffenteich. Mit einem Laufweg durch den Schweriner Schlossgarten zeigte sich Schwerin auch wieder von seiner schönsten Seite. Am Teamzelt trudelten nun die letzten Bulls ein und auch unsere Freunde vom Barther Pommernexpress wurden in Empfang genommen. Auch dieses Jahr wollen wir wieder gemeinsam im Frauen- und Männerboot starten. Beide Boote gehen ohne gemeinsame Vorbereitung an den Start.

Die Freude aufs Paddeln war da, doch hatten wir viele kleine Baustellen zu versorgen. Keine von unseren Schlagreihen war komplett – Feuertaufe also für Julia, die gemeinsam mit Stefan den Schlag vorgab. Auch die Trainer waren nicht vor Ort, somit war auch Stefan für den Sitzplan und für die Organisation von 5 Ersatzpaddlern verantwortlich. Für unseren Teamcaptain galt es nun viele Aufgaben zu managen. Was soll man sagen? Hat er jut jemacht. Trotz allem kann er nur froh sein, dass er sein Haar kurz trägt, sonst hätte man bestimmt, das eine oder andere Graue am Sonntag entdecken können.

21367000_1681097065295263_7009005988814413019_oVorab möchten wir ein großes Dankeschön an unsere Freunde vom Barther Pommernexpress, den SVB De Pierknüppels und dem Arabros Drachenbootteam auspacken. Mit Eurer tatkräftigen Hilfe konnten wir das Wochenende mit guten Ergebnissen abschließen.

Die Aufregung war groß. Wo ordnen wir uns ein? Wie kommen wir mit unseren fleißigen Ersatzpaddlern klar oder Sie mit uns? Wie klappt das mit der neuen Schlagreihe? Unser Renntag startete im Mixedboot beim 7. Vorlaufrennen des Tages. Die Zeit ist auch entscheidend für den Start beim 1.000m Rennen und hier ist klar, wir müssen einen rausballern. Das 1. Rennen zeigte, wir haben Bock auf ballern. Wir konnten eine Zeit von 49,99 sek. fahren und somit die 17 beste Zeit der 1. Vorläufe. Das ließ auf mehr hoffen.

Kurz darauf standen auch schon die 1. Vorläufe für die Frauen und Männer an. Im Marshalling wurde fleißig hin und her geschoben, um jedem Paddler einen Platz zuzuordnen. Dann ging es auch schon in die Boote. Hier gibt es nicht viel zu sagen, außer es hat mal wieder wahnsinnigen Spaß gemacht und ordentlich gerappelt im Karton.

Nach den 2 Vorläufen hat sich unser Männerboot als Hoffnungsträger hervorgehoben und ist anschließend ins große Finale gefahren. Im Mixedboot konnten wir unsere Zeit von 49 sek, nicht halten und sind sodann dass ganze Wochenende 50 sek gefahren. Im Frauenboot war wieder herrliche Harmonie im Boot zu spüren, einfach weibliche Intuition könnte man meinen = )

Schlussendlich platzieren wir uns auf 1.000 Metern auf einem guten 21. Rang. Bis zur Wende eine herausragende Leistung – diese jedoch hat wohl einige Paddler in Schieflage gebracht und auf der Zielgeraden etwas Zeit gekostet. Nicht unerwähnt und ohne Auswirkungen bleiben dabei die Rückwellen der vorausfahrenden Boote, die uns zusätzlich ausbremsten.

Zuhause geblieben aber gespannt auf Nachrichten, Infos und Fotomaterial sind Bulls, die unserer Familie gefehlt haben. Das Feuerwerk ist live sehr viel beeindruckender und vor allem durch Kai’s traditionellem“Jawoll, jawoll, jawoll…“ auch mitreißender. Sei es wie es ist – wir hoffen, dass so ein unvollständiges Boot ne Ausnahme bleibt. Es wäre sicher mehr drin gewesen – und trotzdem hatten wir ein tolles Wochenende.

Brina & Stevo

Bilder:

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